Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Biologie

Lernprojekte: abgeschlossen

reflect:on erfolgreich starten mit Onlineberatung!"
  • Förderprogramm: "Ideenwettbewerb digitaler Studienstart"
  • Förderer: Humboldt-Universität zu Berlin - Vizepräsidentin für Lehre und Studium
  • Förderungszeitraum: 01.07.2019 - 30.06.2020
  • Verantwortliche: A. Upmeier zu Belzen, S. Kurz, M. Borchardt

Im Rahmen des Projektes werden Informations- und Beratungsangebote am Institut für Biologie mithilfe von drei Werkzeugen digitalisiert. Ausgangspunkt ist die Erfassung des Beratungsbedarfs auf Seiten der Studierenden. Dafür sollen zunächst im Sinne einer Diagnose Fragen, Unsicherheiten, Ängste und Probleme in einer Online-Befragung mittels offener Fragen erfasst werden.

Digitaler Beratungsbaum: Der Codebaum aus der digitalen Befragung der Studierenden wird in einen Online-Beratungsbaum überführt und ausgearbeitet. Seine Anwendung ist wie die Nutzung eines dichotomen Bestimmungsschlüssels zur Identifizierung der einen hilfreichen Antwort auf eine Frage oder ein Problem vorstellbar. Ebenfalls liefert dieser Beratungsbaum, einen passgenauen Verweis auf Personen oder Angebote der Universität.

Interaktiver Studienverlaufsplan: Dieses Werkzeug zeigt auf der Basis der Online-Diagnose alternative Lösungen bei Stundenplanüberschneidungen an und bietet andere Wahloptionen soweit in der Studien- und Prüfungsordnung vorgesehen.

Digitale Sprechstunde: Im Rahmen einer per Streaming angebotenen Sprechstunde können Beratende und Lehrende auf Fragen, Anmerkungen und Probleme der Studierenden virtuell an verschiedenen Übertragungsorten eingehen. Mittels geeigneter Streaming-Plattformen wird die Sprechstunde interaktiv gestaltet, sodass Diskussionen und Fallbesprechungen einbezogen werden können.


Flipped Classroom bringt Studierende zum Ausflippen!
  • Förderprogramm: "Video in der Lehre"
  • Förderer: Medienkommission des Akademischen Senates
  • Förderungszeitraum: 01.07.2018 - 30.06.2019
  • Verantwortliche: A. Upmeier zu Belzen, S. Kurz

Im Rahmen des Projektes soll ein bereits bestehender Flipped-Classroom-Ansatz für die Basismodule der Biologiedidaktik erweitert und evaluiert werden, damit er variabel und dauerhaft in der Grundlehre implementiert werden kann. In diesem modifizierten Flipped Classroom“ wird die Beschäftigung der Studierenden mit den Inhalten der biologiedidaktischen Basismodule in zwei Phasen, die vorbereitende Selbstlernphase und die aufgewertete Präsenzphase unterteilt.

Phase 1: In der Selbstlernphase werden je Vorlesungsthema Schwerpunkte ausgewählt und den Studierenden für die Vorbereitung im Selbststudium in Form eines kurzen Online-Vorbereitungskurses (smOOC „small Open Online Course“) auf Moodle bereitgestellt. Diese Lernumgebungen werden mit verschiedenen Videoformaten angereichert und vergleichend evaluiert. Das Portfolio umfasst neben optimierter Vorlesungsaufzeichnungen auch Bildschirmaufzeichnungen ("Screencasts“), Trickfilme ("Cartoons“) und Folienvideos ("Talking-Head-Videos“ oder "Slidecasts").

Phase 2: Im Gegenzug wird die Begegnungszeit von Studierenden und Lehrenden in der Präsenzlehre auf der Basis des vorbereitenden Selbststudiums für den Diskurs über Inhalte, für das Lösen komplexer Probleme und damit zum Verständnisaufbau genutzt.


Inverted Classroom – die Präsenzzeit macht den Unterschied!
  • Förderprogramm: "Digitale Lehre gesucht!"
  • Förderer: BOLOGNA.LAB
  • Förderungszeitraum: WiSe 2017/2018
  • Verantwortliche: A. Upmeier zu Belzen, S. Kurz

Im Rahmen des Projektes werden aus komplett gefilmten Vorlesungen des Wintersemesters 2016/2017 kurze Videoclips zu den Inhalten und Theorien des Moduls erstellt. Ab dem Wintersemester 2017/2018 kommen diese Clips für das vorbereitende Selbststudium in unserem Einführungsmodul für Lehramtsstudierende im Bachelor zum Einsatz. Auf diese Weise werden im Sinne des Inverted Classrooms rein reproduktive Inhalte aus der Präsenzzeit in die häusliche Vorbereitung verlagert und damit gleichzeitig die Präsenzzeit stärker auf Erarbeitung und Verstehen sowie Reflexion und Anwendung ausgerichtet. Begleitend möchten wir eine formative Evaluation im Prozess der Umstrukturierung durchführen, um die Effekte des Ansatzes zu verstehen.


Einsatz von Videosequenzen in Lehrerausbildung und Unterrichtsforschung
  • Förderer: Medienkommission des Akademischen Senates
  • Förderungszeitraum: 2008
  • Verantwortliche: A. Upmeier zu Belzen, M. Kletke

Das Medienangebot in der Lehre soll durch die Bereitstellung digitaler Videosequenzen von exemplarischen Lehr- /Lernsituationen in Schule und Hochschule ergänzt werden. Auf diese Weise sollen Studierende mit authentischen Situationen konfrontiert werden, um sie schrittweise an eigenes Unterrichten heranzuführen und ihnen Gelegenheit zu geben, sowohl Standardsituationen als auch problematische Situationen in der Gruppe zu reflektieren.
Die Videografie von experimentellen Interventionen in Labor- und Feldsituationen findet Anwendung im Bereich der empirischen Unterrichtsforschung. Damit unterstützt das Projekt laufende Forschungsarbeiten in der Arbeitsgruppe Biologiedidaktik und die Integration von Forschungsergebnissen in die Lehre. Auch Kooperationsprojekte mit anderen Fachdidaktiken im Rahmen des „Interdisziplinären Zentrum für Bildungsforschung“ werden von dem Projekt profitieren.


Aufbau einer Medien Datenbank sowie Evaluation der Nutzung - Unterstützung der Lehrerausbildung in der Didaktik der Biologie
  • Förderer: Medienkommission des Akademischen Senates
  • Förderungszeitraum: 2006
  • Verantwortliche: A. Upmeier zu Belzen, E. Terzer
Da SchülerInnen im naturwissenschaftlichen Unterricht eine Vorstellung entwickeln sollen, wie naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden und auf welchen Voraussetzungen sie beruhen (Kompetenz, Erkenntnisgewinnung, KMK 2004), empfiehlt sich die Konzipierung des Biologieunterrichts problemorientiert und nach der hypothetisch-deduktiven Methode.
Das bedeutet, dass vermittelt werden muss, dass wissenschaftliches Untersuchen, Beobachten und Experimentieren immer auf Hypothesen und Theorien zu einem Phänomen sowie vorhergehenden Erkenntnissen basiert (Eschenhagen et al. 2003, S. 212).

Die Datenbank wurde im Hinblick auf diese Unterrichtsplanung konzipiert. In ihr können nach folgenden Kategorien Medien gesucht werden:

  • Bezeichnung des Mediums, z.B. Torso
  • Art des Mediums, z.B. Strukturmodell
  • geförderter Kompetenzbereich, z.B. Kommunikation
  • Art des Lehrziels, z.B. kognitiv
  • Funktion des Mediums im Lehr-Lern-Prozess, z.B. Veranschaulichung
  • angesprochener Sinneskanal, z.B. visuell
  • Abstraktionsgrad des Mediums, z.B. schematisch

Außerdem kann mit Schlagwörtern nach Eigenschaften des Mediums, Kontext und Fachbezug gesucht werden. Die verwendeten Fachbegriffe werden in den mediendidaktischen Hinweisen erklärt, dort finden sich sowohl Begriffsdefinitionen als auch didaktische Hinweise zum Medieneinsatz und Hinweise zur Datenbanknutzung. Die Medien können und sollen in der Datenbank kommentiert werden, damit Erfahrungen aus dem Unterricht mit den Medien weitergegeben werden können.