Humboldt-Universität zu Berlin - Späth-Arboretum der HU Berlin

Saatguttausch

Saatguttausch
Samenproben aus dem Späth-Arboretum der Humboldt-Universität werden für den Versand vorbereitet.
Foto: Thomas Janßen
Woher bekommen botanische Gärten ihre Pflanzen? Neben eigener Sammeltätigkeit, spielt hierfür der internationale Saatguttausch zwischen den Gärten eine große Rolle.

Das Späth-Arboretum publiziert jährlich einen Katalog von in der botanischen Lebendsammlung geerntetem und von Mitarbeiter*inne*n am Wildstandort gesammeltem Saatgut. Dies ist unser Index Seminum mit ungefähr 900 Akzessionen, die etwa 800 botanischen Einrichtungen in 120 Ländern zum Tausch angeboten werden.

Wir versenden jährlich 2000-4000 Saatgutproben an etwa 250 Tauschpartner. Im Gegenzug bestellen wir jährlich bis zu 500 Saatgutproben für die Weiterentwicklung unserer eigenen Sammlung.

Seit 2002 ist das Arboretum Mitglied im International Plant Exchange Network (IPEN). Alle angebotenen Saatgutproben sind mit einer IPEN-Nummer eindeutig identifiziert und werden ausschließlich für nichtkommerzielle wissenschaftliche Nutzung mit anderen botanischen Einrichtungen getauscht. Die Abgabe von Material an nicht im IPEN registrierte Einrichtungen oder für die kommerzielle Nutzung unterliegt speziellen Regularien. Eine Abgabe an Privatpersonen ist leider nicht möglich.

Unser Index Seminum erscheint seit 1963 jährlich. Der aktuelle Jahrgang und die letzten Jahrgänge stehen hier zur Verfügung:

 

Aktueller Saatgutkatalog: Index Seminum 2023 [pdf]